Change Communication – wie Sie Veränderung richtig kommunizieren

Unternehmen müssen sich im Laufe ihres Bestehens immer wieder veränderten Bedingungen anpassen. Tun sie das nicht, können sie auf dem schnelllebigen Markt nicht bestehen. Diese Veränderungen haben unterschiedliche Auswirkungen auf die diversen internen Stakeholder oder Stakeholdergruppen, was wiederum zu unterschiedlichen Reaktionen (Zustimmung oder Ablehnung) führt.

Die Antwort auf dieses Problem: Change Communication (Change Kommunikation).

Ziel der Change Communication ist, die notwendigen Veränderungen klar verständlich und emphatisch zu kommunizieren und dadurch Verständnis, Akzeptanz und Zustimmung zu erreichen.

Krisen-Manager Matthias Burkard ist Experte für diese Art der Kommunikation mit langjähriger Praxis und unterstützt Sie als Interims-Manager und Berater gerne dabei, die Unternehmenskommunikation zu verbessern oder anstehende Veränderungsprozesse kommunikativ zu begleiten.
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Was ist Change Communication

Change Communication (Veränderungskommunikation) stellt einen Teilbereich der Unternehmenskommunikation sowie des Change Managements dar. Das Ziel von Change Communication ist, Veränderungsprozesse kommunikativ zu begleiten und auf weiche Faktoren eines Unternehmens wie Meinungen, Stimmungen und Emotionen und dadurch auf das Verhalten der Mitarbeiter zu achten.

Sie ist das kommunikative Bindeglied zwischen Führungskräften und Mitarbeitern, Profiteuren und Geschädigten sowie Befürwortern und Gegnern einer durchzuführenden Veränderung.

Change Communication soll die Belegschaft informieren, für Akzeptanz sorgen, mobilisieren sowie Führungskräfte und Management zur effizienten Kommunikation mit ihren Mitarbeitern befähigen.

Dabei bedient sich effektive Change Communication einer gemeinsamen Sprache, die emphatisch, verbindend, vermittelnd, aber gleichzeitig auch überzeugend, begeisternd und motivierend sein muss.

Wann brauche ich Change Communication?

Change Communication ist immer dann gefragt, wenn:
am Veränderungsprozess Beteiligte an einen Tisch geholt werden sollen
Veränderungen im Vorfeld überzeugend kommuniziert werden sollen
Veränderungsprozesse auf Widerstand stoßen oder stoßen könnten

Dabei sollte immer die Erkenntnis im Vordergrund stehen, dass es bei den Gesprächspartnern um Menschen geht, die diesen Change durch ihr Verhalten und Handeln positiv oder negativ beeinflussen. Neben Zahlen und Fakten muss es bei der Change Communication daher stets auch und vor allem darum gehen, die beteiligten Menschen emotional zu erreichen und abzuholen.

Aus diesem Grund ist Veränderungskommunikation als interdisziplinäre Disziplin zu verstehen. Neben Management- und Betriebswirtschaftslehre, Change Management, Organisationsentwicklung und Personalentwicklung spielen auch Aspekte der Psychologie und Systemtheorie eine bedeutende Rolle.

Kommunikationskanäle

Intranet

Briefe

E-Mails

Infomaterial

Workshops

Dialogsessions

Kick-off-Veranstaltung

etc.

Einsatzgebiete von Change Communication

Die typischen Einsatzgebiete von Change Communication sind:

Optimierung von Prozessen

Neu- oder Umstrukturierung

Fusionierungen und Zusammenlegungen von Unternehmen oder Abteilungen

Expansion oder Verkleinerung von Unternehmen mit den Folgen für die Mitarbeiter (neues Betätigungsfeld, Verlust des Arbeitsplatzes, etc.)

Auslagerung von Teilbereichen des Unternehmens (Produktion, Vertrieb, etc.)

Firmenübernahmen

strategische Neuausrichtung

Sollten Sie vor einer dieser Herausforderungen stehen und Unterstützung bei der internen Kommunikation benötigen, kontaktieren Sie uns – als Spezialist für Change Communication.

2 wichtige Aspekte von erfolgreicher Change Communication

1. Change Communication ist viel mehr, als nur der Informationsfluss Top-Down, also von Management oder Führungskräften zu Mitarbeitern.

      • Sie ist die Möglichkeit, inhaltliche Grundlagen für Entscheidungen zu erhalten oder sogar die Mitarbeit bei Lösungen zu initiieren.
      • Sie ist die Chance der Einbindung von Multiplikatoren und Beteiligung von Stakeholdern.
2. Erfolgreiche Change Communication findet auf mindestens drei kommunikativen Ebenen statt:

      • informative Ebene (Daten, Fakten)
      • edukative Ebene (Bedeutung und Folgen für die relevanten Zielgruppen)
      • emotionale Ebene (Wie geht es den Betroffenen?)

Häufige Fehler bei der internen Kommunikation von Organisationen und Unternehmen

Die Notwendigkeit von Kommunikation wird unterschätzt

Auch heute noch sind viele Führungskräfte oder das Management von Organisationen der Meinung, dass es genügt, die vom Change betroffenen Zielgruppen zu informieren, wenn bereits alles beschlossen ist. Ein Faktor, der dabei gerne vergessen wird: Da die vom Change betroffenen Mitarbeiter maßgeblich am Gelingen und Erfolg des Veränderungsprozesses beteiligt sind, führt diese Vorgehensweise nicht selten zu Problemen, bis hin zum Scheitern.

Die Lösung: Kommunikation von Beginn an. Beziehen Sie alle beteiligten Zielgruppen in die Kommunikation rund um die Veränderungen ein. Dadurch nehmen Sie Widerstände oder Bedenken frühzeitig wahr und können diese in die Planung mit einbeziehen.

Die Kommunikation ist willkürlich und zufällig

Ein folgenschwerer Fehler bei der Change Communication kann auch eine dem Zufall überlassene oder willkürlich stattfindende Kommunikation sein. Zum einen entgeht der Geschäftsführung dadurch die Möglichkeit, wichtigen Input zur jeweiligen Phase des Change-Prozesses zu erhalten, zum anderen fühlen sich dadurch die nur unzulänglich informierten Mitarbeiter nicht ernstgenommen – Widerstände können entstehen.

Die Lösung: Planen Sie die Kommunikation strategisch und informieren Sie alle Beteiligten regelmäßig über die Fortschritte der Veränderungen.

Die Kommunikation ist unverständlich

In vielen Fällen besteht die interne Kommunikation von Organisationen und Unternehmen aus Zahlen, Daten und Fakten. Das ist grundsätzlich nichts Schlechtes, und für die Erreichung des Ziels oft notwendig. Um die beteiligten Personen von den Veränderungen und deren einzelnen Prozess-Phasen zu überzeugen, reicht dies jedoch nicht aus.

Die Lösung: Halten Sie die Kommunikation so einfach wie möglich und sprechen Sie die Emotionen der Menschen an. Kommunizieren Sie Zahlen und Fakten, vergessen Sie aber nicht, dass Sie es mit Menschen zu tun haben. Diese wollen wissen, welche Auswirkungen die Veränderungen auf ihr Leben und ihren Alltag haben. Sie wollen verstehen und mit all ihren Bedenken und Sorgen verstanden werden.

Sie brauchen Beratung über alle wichtigen Aspekte der Change Communication oder suchen operative Unterstützung?

 

Matthias Burkard von Krisen-Manager steht Ihnen als Berater oder Interim Manager mit seiner langjährigen Praxis zum Thema Veränderungskommunikation gerne zur Verfügung.

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